Hornussen kurz erklärt
Hornussen ist ein traditioneller Schweizer Mannschaftssport, der hauptsächlich in der Deutschschweiz gespielt wird. Das Spiel, der Bewegungsablauf, hat Ähnlichkeiten mit Golf oder Hockey. Es wird auf einem speziellen Feld, dem "Hornuss-Feld", gespielt, das in der Regel etwa 300 Meter lang ist.
Das Spiel beinhaltet zwei Teams: die Schlagmannschaft und die Abwehrmannschaft. Die Schlagmannschaft besteht aus den "Hornusser" (Schlagmann) und den "Setz" (präpariert den "Nouss" auf dem Bock), während die Abwehrmannschaft aus den "Abtuer" (Fänger) besteht.
Der Hornusser versucht einen Kunststoff Kugel, den "Hornuss", mit einem Stecken, andem ein Holzstück an der Spitze verbaut ist, so weit wie möglich zu schlagen.
Die Abtuer im Feld hinten, versuchen, den Hornuss mit speziellen Schindeln zu fangen, bevor er den Boden erreicht. Die Abtuer versuchen, dies zu verhindern, indem sie den Hornuss mit Brettern an einem Stiel (Schindeln) abzulenken oder abzuwehren versuchen.
Jede Mannschaft muss zwei Mal schlagen und dann 2 Mal abtun.
Hornussen ist nicht nur ein sportlicher Wettbewerb, sondern auch ein geselliges Ereignis, bei dem die Teilnehmer oft mehr Spass haben nach dem Spiel.
An den offiziellen Festen wird in Trachten gekleidet die Siegerehrungen gemacht und traditionelle Bräuche und Rituale gepfleget. Das Spiel hat eine lange Geschichte und ist tief in der schweizerischen Kultur verwurzelt.